Die Nachricht Kein Prozess in Deutschland gegen die Täter von Sant‘Anna
hat ein lebhaftes Echo in den Medien hervorgerufen.
Justizschande
NS-Massaker bleibt ungesühnt von Andreas Müller (Stuttgarter Zeitung online 7.10.2015)
„Wegen der Ermordung von mehr als 500 Menschen im italienischen Sant Anna wird endgültig keine Anklage erhoben. Grund: der heute 94-jährige Kompaniechef ist dement. Die Überlebenden üben scharfe Kritik an der Stuttgarter Justiz, die die Ermittlungen verschleppt habe. … „
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„Ich teile Häußlers Auffassung.“ – so Kurt Schrimm, Leiter der NS-Justiz-Zentralstelle Ludwigsburg. Zu seiner fragwürdigen Haltung s. das Extra der StZ , nur in der Print-Ausgabe. … weiter
Carla Kurz: Justitia hat verloren von Peter Andel (Reutlinger Nachrichten 5.10.2015)
“ … Dieser Mord, so Eberhard Frasch von der „AnStifter-Initiative Sant‘ Anna“ wurde nie gesühnt. Die politische Abteilung der Stuttgarter Staatsanwaltschaft unter Oberstaatsanwalt Häußler habe, so Frasch, „schlampig und zeitverschwendend“ ermittelt und jetzt sei das letzte Verfahren zu Sant‘ Anna in Hamburg eingestellt worden. …“
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Massaker von Sant’Anna bleibt ungesühnt (Stuttgarter Nachrichten 6.10.2015)
„… Die Einschätzung der Anstifter-Initiative: ‚Das jahrelange Verschleppen der Ermittlungen und der mangelnde Strafverfolgungswille der Stuttgarter Staatsanwälte sind ursächlich für das Scheitern der Bemühungen um eine strafrechtliche Aufarbeitung des Massakers von 1944.‘ …“
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