Die AnStifter-Initiative Sant’Anna hatte 2. März 2015 in einer Pressemitteilung u.a. geschrieben:
„Die jüngste Unterstützungsaktion trägt in diesen Tagen ihre Früchte: Im Frühjahr 2014 hatte die Initiative ein Versöhnungsprojekt durch eine Antragsstellung beim Deutsch-italienischen Zukunftsfond auf den Weg gebracht: Die kleine Kapelle auf der Piazza Anna Pardini, die den Besucher von Sant’Anna empfängt und eines der wenigen von der Waffen-SS nicht zerstörten Gebäude darstellt, wurde komplett renoviert und soll in den nächsten Tagen, am 7. März 2015, eingeweiht werden. Die Stuttgarter Initiative wird dabei vertreten sein.“
Kurz vor der geplanten Abreise erfuhr die Stuttgarter Delegation:
Die Gemeinde Stazzema sagt die Einweihungszeremonie ab und verschiebt sie auf unbestimmte Zeit.
Der Grund: Ein schweres Unwetter zog am frühen Morgen des 5. März über Mittelitalien hinweg und richtete besonders in der Versilia schwerste Schäden an, sowohl an Häusern als auch am Baumbestand. Sant’Anna war etwa zwei Tage von der Außenwelt mehr oder weniger abgeschnitten.
Am 8. März melden die Medien, dass zumindest die Versorgungsfahrzeuge durchgekommen und einen Generator zur vorläufigen Sicherung der Stromversorgung nach oben geschafft hätten. Zu diesem Zeitpunkt gibt es noch keinen Überblick über Schäden vor Ort, auch keine Bilder.
Berichte und Fotos (allgemein) in italienischen Medien:
5.März: „Ein Sturm peitscht mit 150 km/h die Versilia – Schäden und Verletzte“
8.März: „Der Sturm: Die Schulen weiter geschlossen..“
8.März: „In der Versiliia 3500 Menschen weiter ohne Strom“
8.März: „Die Versilia – vom Sturm zerstört – von oben“ (Bildergalerien)