Vor 100 Jahren, am 28. Juni 1914, erschoss der serbische Student Gavrilo Princip den österreichisch-ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Ehefrau Sophie in Sarajevo. Dieses Attentat löste die Julikrise aus, in deren Verlauf Österreich-Ungarn und Deutschland aktiv mobilisierten und Österreich Serbien am 28. Juli den Krieg erklärte.
Das Stuttgarter Netzwerk “100 Jahre Erster Weltkrieg. Die Waffen nieder! Jetzt!”, nahm den Gedenktag zum Anlass, mit Straßenaktionen daran zu erinnern und darüber hinaus das Thema der Waffenproduktion und die Beteiligung der Bundeswehr an weltweiten, kriegerischen Auseinandersetzungen anzuprangern.
Das schwäbische Unternehmen Heckler & Koch aus Oberndorf am Neckar stellt das Sturmgewehr G3 her, 1959 als Standardgewehr in der Bundeswehr eingeführt, das weltweit millionenfach vertrieben wird. Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFK-VK) wählte ein zerbrochenes G3-Gewehr als ihr Logo. Auf dem Stuttgarter Schlossplatz wurde dieses Gewehr symbolisch zertrümmert.
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Crosspost vom Elsternest