Leonhard Dobusch, Juniorprofessor für Organisationstheorie an der FU Berlin hat für den SPD-nahen Verband D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt ein lesenswertes Papier unter dem Titel Creative Commons im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Probleme und Potentiale veröffentlicht.
In der Kurzstudie zeigt er die Chancen durch die Nutzung von Creative Commons auf, geht auf Probleme durch die Nutzung von GEMA-Inhalt, beim Umgang mit fremden Material und bei der Vergütung ein, spricht Fälle an, in denen der öffentlich-rechtliche Rundfunk jetzt schon auf Creative Commons-Lizenzen zurückgreift und legt dar, in welchen Schritten sich Creative Commons dort verbreiten könnte.
Bei Creative Commons handelt es sich um ein Lizenzmodell, welches mittels verschiedener Versionen die Nutzungsrechte des unter ihm publizierten Inhalts klar regelt. So gibt es eine Abstufung von einer alleinigen Namensnennung über Rechte zur Bearbeitung bis hin zur Regelung der kommerziellen Nutzung.