Vortrag online
AKW Neckarwestheim – Eine geologische Zeitbombe

Dr. Hermann Behmel hat in Ludwigsburg Anfang Dezember seinen viel gelobten Vortrag gehalten (im Peter Grohmann Verlag gibt’s ein Heftchen zum Thema) und fluegel.tv war so freundlich, die Veranstaltung der BI AntiAtom Ludwigsburg aufzuzeichnen.

In einem nicht mehr benötigten Steinbruch wurden die beiden Blöcke des AKWs gebaut. Bereits damals wurden die geologischen Risiken des Untergrundes weitgehend ignoriert. Bis heute werden durch ständiges Abpumpen des Grundwassers enorme Mengen an Mineralien ausgewaschen. Der Kühlturm sackt regelmäßig ab. Das Risiko im Untergrund wächst täglich. Die Stabilität bei einem möglichen Erdbeben basiert nur noch auf Treu und Glauben. Ein gut verständlicher und anschaulicher Vortrag wird diesen Glauben erschüttern. Das Besigheimer Loch (2002) und andere Dolinen werden gezeigt.
Dr. Hermann Behmel war von 1972 bis 2002 der Akademische Direktor und Geschäftsführer des Instituts für Geologie und Paläontologie an der Universität Stuttgart. Sein Spezialgebiet ist die Untersuchung von Baugrundrisiken.
 
 
Teil 1: Standortwahl und Baugrundrisiken

AKW Neckarwestheim, eine geologische Zeitbombe, Behmel, 1: Standortwahl und Baugrundrisiken

 
Teil 2: Natürliche Hohlraumbildung unter dem AKW
AKW Neckarwestheim, eine geologische Zeitbombe, 2: Natürliche Hohlraumbildung unter dem AKW

 
Teil 3: Hohlraumbildung unter dem AKW durch Eingriffe des Menschen
AKW Neckarwestheim, Zeitbombe, Behmel, 3: Hohlraumbildung unter dem AKW durch Eingriffe des Menschen

 
Teil 4: Wie verschlechtern die Hohlräume die Stand- und Betriebssicherheit des Kernkraftwerkes?
4: Wie verschlechtern die Hohlräume die Stand- und Betriebssicherheit des Kernkraftwerkes?

 
Teil 5: Sind die Grundlagen für die Bau- und Betriebsgenehmigungen entfallen?
AKW-Zeitbombe, Behmel, 5: Sind die Grundlagen für die Bau- und Betriebsgenehmigungen entfallen?

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.