Sascha Lobo arbeitet sich seit Monaten im Rahmen von lesenswerten Essays an der NSU-Affäre und der Totalüberwachung generell ab.
In seinem gestrigen Text erfindet er das schöne Wort „Sicherheitsesoteriker“, um die Menschen hinter den absurden Begründungen für Vorratsdatenspeicherung und andere Instrumente für anlasslose Überwachung zu charakterisieren.
- Einzelne Geschehnisse dienen als Rechtfertigung.
- Unabhängige Studien zur Nichtwirksamkeit werden ignoriert.
- Die Diskussion um Details ersetzt die Diskussion um den Sinn.
- Wie zur Beschwörung wird die Notwendigkeit ständig wiederholt.
- Tautologische Begründungsschleifen werden verwendet.
- Künstliche Zusammenhänge werden konstruiert.
- Kritiker werden diffamiert.