Brandanschlag auf Asylbewerberheim
Folge geistiger Brandstiftung?

Seit Tagen wettert die CSU und insbesondere ihr Vorsitzender Ministerpräsident Seehofer gegen angebliche Armutsmigranten und versucht mit markigen Sprüchen Eindruck zu schinden und Stimmung für die Wahlen im Mai zu machen. Laut CSU-eigener Einschätzung  ist die Resonanz auf Sprüche wie „Wer betrügt, fliegt“ sehr gut. Dies lässt auf eine latente Ausländerfeindlichkeit schließen, wie sie z.B. auch die Universität Leipzig 2008 in einer Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung augenscheinlich wurde.

Wie Süddeutsche.de heute berichtet hat anscheinend ein junger Mann am frühen Mittwochmorgen die Stimmung in eine Tat umgesetzt und ein Asylbewerberheim im Münchener Vorort Germering angezündet. Zum Glück blieben die BewohnerInnen körperlich unverletzt.

Mich erinnert die ganze Situation stark an die Stimmungsmache in der Nachwendezeit. Lasst uns den Flüchtlingen beistehen. Zum Beispiel am Samstag um 13 Uhr in Feuerbach.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

Ein Gedanke zu „Brandanschlag auf Asylbewerberheim: Folge geistiger Brandstiftung?

Kommentare sind geschlossen.