Sparmaßnahmen
Italienisches Kulturinstitut muss erhalten bleiben

Es ist ja nicht so unser Ding, zur Teilnahme an Online-Appellen aufzurufen, wenn nicht ersichtlich ist, dass sie in eine wirkliche Kampagne eingebunden sind. Jetzt haben sich  italienische Freunde an uns gewandt, da Italien plant, das italienische Kulturinstitut in Stuttgart zu schließen – als eine von vielen Einrichtungen, die den Sparmaßnahmen des Außenministeriums zum Opfer fallen sollen.

Seit 1962 besteht das italienische Kulturinstitut in Stuttgart. In dieser Zeit hat es hervorragende Arbeit zur Integration der größten italienischen Auslandsgemeinde und für die Verständigung zwischen Deutschland und Italien geleistet.

Nach eigenen Angaben organisiert das Institut „jährlich ca. 200 Veranstaltungen mit Italienbezug (Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen)“ in ganz Baden-Württemberg. „Zudem lernen jährlich ca. 800 Menschen am Institut Italienisch, ca. 300 Personen legen Sprachprüfungen für Italienisch als Fremdsprache ab.“

Zum Online-Appell auf change.org.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.