Seit Jahrzehnten wird die Forderung erhoben, endlich den Kern des Kapitalismus beiseite zu schieben und auf Wachstum zugunsten einer in allen Fragen nachhaltigen Wirtschaft zu verzichten.
Als Kommentar auf die gestrige Leitzinzentscheidung der Europäischen Zentralbank hat sich Spiegel Online gestern mit dem Wachstum in den sogenannten Industrieländern seit 1961 und den Methoden beschäftigt, wie die Politik versuchte, es in der Vergangenheit anzuheizen.
Die Wachstumsraten in den drei großen Wirtschaftsblöcken nehmen mit wenigen Ausnahmen seit mittlerweile 50 Jahren Dekade für Dekade ab. Über die Ursachen gibt es viele Theorien. […] Doch eine wirkliche Erklärung fehlt bis heute.
Für mich eine interessante Analyse, die etwas Hoffnung macht, dass das System sich einfach überfressen haben könnte und daran mittel- bis langfristig zugrunde geht.