Bundespräsident Gauck verharmlost leider massiv die Datensammelwut der USA. Um ihm – und natürlich auch uns – die Dimension der Überwachungsmaßnahmen zu veranschaulichen, hat OpenDataCity die „Aktenschränke“ mal nebeneinandergestellt.
Was für ein derber Unsinn ist dieses Bild mit den Aktenschränken und der damit einher gehende, verharmlosende Vergleich der USA mit der DDR! Während es in der DDR größtenteils Informationen waren, die sich als Ergebnis und Zweck um die Unterdrückung der Bevölkerung drehten, haben wir es bei PRISM – merwürdig wie das viel umfangeicher angelegte britsche Überwachungsprogramm in der allgeinen Diskussion immer weniger wichtig genommen wird – mit der Sammlung vor allem von Daten zu tun. Um aus diesen Daten Informationen zu gewinnen, werden vor allem quantitative Verfahren der Auswertung angewandt, die erst in einem zweiten oder dritten Schritt in etwas verwandelt werden, was mit den Datenbeständen der DDR vergleichbar wäre. Der Aufwand der dazu erforderlich ist, muss beträchtlich sein, denn Informationstheoretisch gilt nach wie vor das Gesetz, dass die Vergrößerung der Datenmenge eine Verminderung von Information nach sich zieht; Tarnung geht übrigens auf ähnliche Prinzipien zurück. Und genau deswegen ist das Nähkästchen besser für die Aufbewahrung einer Nadel geeignet als ein Heuhaufen.
Was für ein derber Unsinn ist dieses Bild mit den Aktenschränken und der damit einher gehende, verharmlosende Vergleich der USA mit der DDR! Während es in der DDR größtenteils Informationen waren, die sich als Ergebnis und Zweck um die Unterdrückung der Bevölkerung drehten, haben wir es bei PRISM – merwürdig wie das viel umfangeicher angelegte britsche Überwachungsprogramm in der allgeinen Diskussion immer weniger wichtig genommen wird – mit der Sammlung vor allem von Daten zu tun. Um aus diesen Daten Informationen zu gewinnen, werden vor allem quantitative Verfahren der Auswertung angewandt, die erst in einem zweiten oder dritten Schritt in etwas verwandelt werden, was mit den Datenbeständen der DDR vergleichbar wäre. Der Aufwand der dazu erforderlich ist, muss beträchtlich sein, denn Informationstheoretisch gilt nach wie vor das Gesetz, dass die Vergrößerung der Datenmenge eine Verminderung von Information nach sich zieht; Tarnung geht übrigens auf ähnliche Prinzipien zurück. Und genau deswegen ist das Nähkästchen besser für die Aufbewahrung einer Nadel geeignet als ein Heuhaufen.
Der Vergleich bezieht sich nur auf die Überwachungstechnik. Noch findet keine mit der DDR vergleichbare Unterdrückung statt, das System der Briten und US-Amerikaner ist sehr viel mächtiger als das, was in der DDR am Start war.
Zu den Metadaten und was sie verraten
Zur Verharmlosung der Überwachung
Gegenmaßnahmen oder Umdenken?
Big Data oder warum „alles veröffentlichen“ nichts bringt