Samstag 3. März 2012, 10.30h, Hegelhaus
Bei dem Astrophysiker Robert Jastrow heißt es: „Für einen Wissenschaftler, der in seinem Glauben an die Macht der Vernunft lebte, endet die Geschichte wie ein böser Traum. Er vermaß die Gebirge des Nichtwissens, er schickt sich an, den höchsten Gipfel zu erklimmen; und wenn er sich über den letzten Felsvorsprung emporarbeitet, wird er von einer Schar Theologen begrüßt, die hier schon seit Jahrhunderten sitzen.“ – Hingegen hat der berühmte Kosmologe Stephen Hawking in seinem neuesten Buch betont, „dass der Anfang des Universums von den Gesetzen der Wissenschaft bestimmt wurde und nicht von irgendeinem Gott angestoßen werden musste.“ Wie haltbar ist diese Argumentation? Kann Kosmologie den Schöpfungsglauben widerlegen? Und warum gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?
Rüdiger Vaas (siehe auch 10. März) ist Philosoph sowie Astronomie- und Physik-Redakteur des populären Monatsmagazins „bild der wissenschaft“; zum Thema hat er zuletzt einen Fachbeitrag im Buch „Zukunftsperspektiven im theologisch-naturwissenschaftlichen Dialog“ (2011) veröffentlicht sowie das Buch „Hawkings Kosmos einfach erklärt“ (Kosmos-Verlag 2011).
Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf