Samstag 21. Januar 2012, 10.30h, Hegelhaus
G. W. F. Hegel verdanken wir die große Einsicht in die unhintergehbare Geschichtlichkeit des philosophischen Denkens sowie die fruchtbare Rolle der Negativität im Bildungs- und Entwicklungsprozess. Martin Heidegger setzt sich in seinem Ereignis-Denken – hervorgegangen aus dem Unbewältigten in seinem Werk „Sein und Zeit“ – im Blick auf beide Phänomene kritisch mit dem Hegelschen Entwurf auseinander. Dies geschieht jedoch mit der Absicht zu zeigen, dass Geschichtlichkeit und Negativität im Denkens Hegels nicht „radikal“, nicht von ihrer Wurzel her, gesehen wurden. Eine gewandelte Sicht der Sprache und des Todes stehen in diesem Zusammenhang im Mittelpunkt.
Dietmar Koch ist seit 1990 Dozent am Philosophischen Seminar der Universität Tübingen. Er ist zudem Vorsitzender der „Tübinger Gesellschaft für Phänomenologische Philosophie“ und Herausgeber der im Attempto Verlag Tübingen erscheinenden Buchreihen „Tübinger Phänomenologische Bibliothek“, „Phainomena“ und „Denkwege“.
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Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Ich möchte gerne regelmäßig auf die Termine a8ufmerksam gemacht werden.
Das Schreiben der Anstifter bekomme licder oft erst, wenn es zu spät ist.
Gruß
Doris