Warum es ums Ganze geht: Hans-Peter Dürr im Hegelhaus
Zur Person Hans-Peter Dürr ließe sich viel sagen: Er promovierte bei Edward Teller, dem „Vater der Wasserstoffbombe“, wurde Mitarbeiter und der Nachfolger Werner Heisenbergs am Max-Planck Institut für Physik. Er erhielt für seine fundierte Kritik an Ronald Reagans „Strategischer Verteidigungsinitiative“ (SDI) den alternativen Friedennobelpreis und gründete das Global Challenge Network, dessen Leitspruch ist: „Global denken – vernetzt handeln“. Zuletzt schrieb Hans-Peter Dürr das Buch „Warum es ums Ganze geht. Neues Denken für eine Welt im Umbruch“. Dieses Buch ist eine Art Vermächtnis des Quantenphysikers und gesellschaftlichen Querdenkers: Es beginnt mit seinen Erinnerungen an die Kindheit in Stuttgart-Feuerbach und die Schrecken des Krieges, umreißt das neue Weltbild der Physik, und nachdem die allgemeine Krise aufgezeigt wird, in welche das Versagen von Politik und Wirtschaft geführt hat, schließt das Buch mit einem eindringlichen Plädoyer für das Erstarken der Zivilgesellschaft – als „dritter globaler Kraft“.
Auf Einladung der AnStifter spricht und diskutiert Hans-Peter Dürr zum Thema „Warum es ums Ganze geht“ im Hegelhaus (Eberhardstr. 53).
Dienstag, 6. Dezember 19.30h. Eintrittskarten (8 Euro) sind im Hegelhaus erhältlich.