Die CDU möchte die Laufzeit von „Kernkraftwerken“ an die Halbwertzeit von Atomabfällen angleichen und geht dabei behutsam vor. Ihre erste Forderung beschränkt sich auf eine Laufzeit von nur 60 Jahren. Genug Zeit, um darüber nachzudenken, welcher Unionspolitiker die Laufzeitverlängerung dann auf 600 und schließlich auf 6000 Jahre wird argumentativ vertreten können. Dass man hierzu schrittweise lediglich eine Null bräuchte, erleichtert die Union, denn aus ihren Reihen ist bereits zu hören: „Davon haben wir ja genug“. (bkh)