Sa. 26. Februar 2011, 10.30 – 12h, Hegelhaus
Hegel war der Überzeugung, dass das Wahre nur als Ganzes, nur im System dargestellt und begriffen werden könne. Konsequenterweise sprach er sich deshalb gegen ein Philosophieren aus, das sich in Aphorismen und geistreichen Gedankenblitzen bewegt. Aber in seine Notizbücher trug Hegel selber Aphorismen ein, die klar und scharf, glänzend und bisweilen sogar witzig sind. Auch gelang es ihm, seine ganze Philosophie der Weltgeschichte in einem einzigen Satz auszudrücken: „Die Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewußtsein der Freiheit.“
Wir werden einige dieser Aphorismen vorstellen und kommentieren, interpretieren und diskutieren.
Angelika Kreß wurde mit einer Arbeit über Hegels Begriff der Subjektivität promoviert. Nach beruflichen Stationen am baden-württembergischen Wissenschaftsministerium und an der Akademie für Technikfolgenabschätzung lehrt sie heute Philosophie an der Universität Tübingen. – Frank Ackermann leitet das „Philosophische Café im Hegelhaus“.
Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf