Sa. 4. Dezember, 10.30 – 12 Uhr, Hegelhaus
Max Bense (1910 – 1990) wurde einerseits von Hegel Ästhetik und ihrer Unterscheidung des Naturschönen vom Kunstschönen beeindruckt. Andrerseits hatte der amerikanische Philosoph und Mathematiker Charles Sanders Peirce (1839 – 1914) einen großen Einfluss auf Benses ästhetisches Denken: Peirce, der von der antiken Unterscheidung des Schönen, Guten, Wahren ausging, hat diese Begriffe mit seiner Zeichenlehre verbunden. Und Zeichen nehmen nun auch in Benses Schriften zur Ästhetik einen prominenten Platz ein.
Obwohl Max Bense schon als Student das Schöne mit der Mathematik verband, betonte er später vor allem die Begriffe Formation, Information und Kommunikation im Bereich der Kunst, Ästhetik, Mathematik und in den Wissenschaften.
Elisabeth Walther (geb.1922) studierte in Jena, Mainz und Stuttgart Kulturwissenschaften, Philosophie, Mathematik und Physik. Sie promovierte bei Max Bense zum Dr. rer. nat. und habilitierte sich 1962 für Systematische Philosophie an der TH Stuttgart. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut von Max Bense, nach der Habilitation wurde sie Dozentin und schließlich a.o. Professorin.
Sie heiratete Max Bense 1988.
Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf