Nach dem Sturz des russischen Zaren in der Oktoberrevolution brauchte die neue sowjetische Regierung unbedingt eine Atempause. So handelte sie 1917/18 den Friedensvertrag von Brest-Litowsk aus, um zuerst mit den inneren Feinden fertig zu werden. Das Kalkül des starken Mannes der Obersten Heeresleitung, General Erich v. Ludendorff schien aufzugehen, hatte er doch 1917 den Führer der Bolschewiki, V.I. Lenin im plombierten Zug aus der Schweiz (über Schweden und Finnland) bis nach St. Petersburg transportieren lassen, damit der dort Unruhe stifte.