Seit ich AnstifterIn bin, lese ich regelmäßiger die Lokalausgabe meiner Tageszeitung und freue mich über den Humor der Redakteurinnen. So erzählt heute z.B. eine kleine Verkehrsmeldung davon, dass ein Jugendlicher sich ’schwere Verletzungen .. zugezogen habe, weil er gegen ein Auto gelaufen sei‘. Es muss ohne Zweifel ein sehr kräftiger Mann gewesen sein, denn sonst hätte er sich nicht solchen Schaden zufügen können.
In einem etwas ausführlicheren Artikel über eine antifaschistische Demonstration in Waiblingen lockert Kathrin Wesely ihren Artikel mit einer Schilderung auf, die man in der Mathematik wohl eine Textaufgabe nennt. Sie schreibt wörtlich, ACHTUNG!, „Im Umfeld formierten sich acht Personen zu einer Gegendemonstration. Sie verteilten Handzettel. Aus der Demonstration lösten sich daraufhin zehn Teilnehmer, die unterstützt von vier Unbeteiligten gegen die Flugblattverteiler vorgingen. Dabei kam es zu Handgreiflichkeiten, Pfefferspray wurde versprüht. Ein 14-Jähriger wurde leicht verletzt. Die Polizei schritt ein und nahm 16 Personen im Alter zwischen 14 und 31 Jahren vorläufig fest.“ Das macht acht und zehn und vier weniger eins weniger sechzen, das sind genau – zzzzzzz – fünf. Pfünf! War doch ganz einfach! Unklar bleibt aber a) wieviele Handzettel wurden verteilt? b) wie beteiligten sich genau die vier Unbeteiligten? (Hugo)