„Segne Du unsere Wehrmacht auf dem Lande, zu Wasser und in der Luft. Segne allen Einsatz und alle Arbeit im deutschen Land, segne und schütze Du unseren Führer (Adolf Hitler), wie Du ihn bisher bewahrt und gesegnet hast, und lass es ihm gelingen, dass er uns einen wahrhaftigen und gerechten Frieden gewinne, uns und den Völkern Europas zum Segen und Dir zur Ehre…“ Fürbittengebet vom Geistlichen Vertrauensrat der Evangelischen Kirche zum Erntedankfest 1939. – Ob das Segnen von Waffen heute noch was bringt, hab’ ich nicht ausprobiert. Aber es ist sicher nicht falsch, unserer AnSifterin für den Frieden – Margot – zuzurufen: Danke, weiter so! Denn der Krieg da wird von seinen Strategen als „Krieg gegen den Terror“ bezeichnet. In Wahrheit ist es ein Anti-Guerilla-Krieg (Typ Vietnam), der außerhalb des Völkerrechts geführt wird, weil die Feinde weder als Kombattanten noch als Verbrecher definiert sind: Wären sie Kombattanten, müssten sie als Gefangene in offen zugänglichen Lagern interniert werden – wären sie (mutmaßliche) Verbrecher, dürften sie auf keinen Fall ohne Anklage, Prozess und Urteil einfach auf Verdacht und präventiv „gezielt getötet“ und „eliminiert“ werden. Genau das aber ist der strategische Kern dieses Krieges. In Erinnerung an die Kirche gestern, an Heimat, Vergessenheit, Vergangenheit, Massenmord, an Holocaust, stehen auch die vier Veranstaltungen – wir freuen uns, wenn Sie dabei sind, wir freuen uns, wenn Sie diese Arbeit ideell oder finanziell unterstützen. Machen Sie’s möglich. Vergelt’s Gott. Denn wir haben’s nötig. Ihr Peter Grohmann