Die Stadtverordnetenversammlung möge folgende Resolution beschließen:
Die Universität ist ein Ort des allgemeinen öffentlichen Interesses. Ihre Struktur und ihr Wesen sollten dieses widerspiegeln. Das bedeutet: Hochschulen müssen demokratisch organisiert und für jedeN zugänglich sein. Es darf weder Zäune noch Zugangsbeschränkungen geben. Der Zustand der Universitäten ist desolat. Entdemokratisierungsprozesse und Orientierung an Kapitalinteressen haben sich seit dem Bologna-Prozess verschärft. Auch die kompromisslose Haltung des Präsidiums der Goethe-Universität Frankfurt gegenüber der Thematisierung derartiger Missstände zeigt das Ausmaß dieser Entwicklung. Die Stärkung studentischer Mitbestimmung und die Wiederherstellung von demokratischer Öffentlichkeit an Hochschulen sind dringend notwendig. Die Universitätsleitung Frankfurt hat mit Repression und gezielter Desinformationspolitik gezeigt, dass sie dieses Anliegen nicht teilt. Das öffentliche und studentische Interesse werden durch die Hochschulleitung nicht repräsentiert. (Download: vollständige Resolution mit Erstunterzeichner-Liste als PDF ca. 400 Kb))