Buch
Sicherheitsrisiko Gentechnik

von Árpád Pusztai und Susan Bardócz
Beiträge von Hans R. Herren und Antônio Inácio Andrioli

mit DVD »Árpád Pusztai, Whistleblower«

1986 wird Árpád Pusztai an das Rowett Institute in Aberdeen/Schottland berufen, um über die Techniken der Genmodifikation zu forschen und Sicherheitstests für gentechnisch veränderte Organismen zu entwickeln. 1998 veröffentlicht er seine Forschungsergebnisse, die belegen, dass gentechnisch veränderte Kartoffeln das Immunsystem von Versuchsratten schädigen und das Organwachstum beeinflussen. Zwei Tage danach wird er auf politischen Druck hin suspendiert. Man verwehrt ihm den Zugang zu den Unterlagen seiner Studie und erteilt ihm Redeverbot.

Seitdem ist Pusztai zu einem der profiliertesten Verfechter einer verantwortungsvollen Genetik geworden. Während der wissenschaftliche Mainstream unbeirrt an der unzureichend untersuchten Technologie festhält, äußert Pusztai weiterhin Bedenken gegen die Genmanipulation. In Sicherheitsrisiko Gentechnik beleuchtet er die Rollen von Konzernen und Politik und deren indirekte Einflussnahme über die Finanzierung auf die Ergebnisse der Genforschung. Er liefert Vorschläge für eine effektive, wissenschaftlich seriöse Forschung im Dienste der Sicherheit von Mensch und Natur.

Árpád Pusztai ist Biochemiker und setzt sich für eine Genforschung ein, die nicht von Lobbyinteressen geleitet wird. Er erhielt 2005 den »Whistleblower-Preis« der »Vereinigung Deutscher Wissenschaftler« und 2009 den Friedenspreis.

Susan Bardócz war seit 1986 ebenfalls als Forscherin am Rowett Institute tätig. Sie musste das Institut 1998 gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Árpád Pusztai verlassen.

Der Herausgeber Jürgen Binder ist Vorsitzender von »Gentechnikfreies Europa e.V.« www.gentechnikfreies-europa.org

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»Der Fall Pusztai zeigt, in welchem Geflecht zwischen wissenschaftlicher Exaktheit und politischer Konformität die Wahrheit auf der Strecke bleibt – zum Schaden aller.« (Prof. em. Dr. Michael Succow)

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Über Peter Grohmann

Peter Grohmann, Jahrgang 1937, Breslauer Lerge, über Dresden auf d' Alb, dann runter nach Stuttgart: Schriftsetzer und Kabarettist, Autor und AnStifter gegen Obrigkeitsstaat und Dummdünkel. Mitgründer: Vom Club Voltaire übers undogmatische Sozialistische Zentrum, vom Theaterhaus zu den AnStiftern. Motto: Unruhe ist die erste Bürgerinnenpflicht. Was ärgert Grohmann? Alle, die den Arsch nicht hochkriegen, aber dauernd meckern. Und an was erfreut er sich? An Lebensfreude und Toleranz

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