Fast 40 000 Menschen versammelten sich gestern im Stadion von Lampedusa (Italien) im Gedenken in Onkondo Mukele, der sich aus Verzweiflung über seine Lage ins Mittelmeer geworfen hatte und ertrank. Vor drei Jahren war die 12jährige Tochter Mukeles als Kindersoldatin in Matadi erschossen worden. Mukele ist über den Verlust nie hinweggekommen. Silvio Berlusconi, dessen Sende die Totenfeier live übertrugen, hielt eine bewegende Trauerrede, in der er die Jugend Afrikas aufforderte, nicht länger nach den europäischen Sternen zu greifen, sondern zu Hause zu bleiben. Die etwas größeren deutschen Parteien ließen durch Angehörige der gemeinsamen Schutztruppe Frontex für die mehr als zehntausend Toten an der Grenze Kränze niederlegen (Meer: www.ffm-berlin.de/mittelmeer.html). In diesem Sinne: Herzlichst stets Ihr Peter Grohmann
3 Gedanken zu „Fast 40 000 Menschen versammelten sich gestern im Stadion von Lampedusa“
Kommentare sind geschlossen.
Ist das eine Zeitungsente? Oder ein
schlechter Witz von Euch?
Bitte um Angabe einer Quelle bzw.
Klärung.
lg Angela Huemer
Das wüsste ich ehrlich gesagt auch gern – was soll das???
lg Judith Gleitze
Liebe Angela, liebe Judith,
sorry. wenn ich erst jetzt antworte. Der Beitrag
40 000 im Stadion on Lampedusa stammt von mir und ist eine Satire auf die „Massentrauer“ in Hannover:
Im Mittelmeer ertrinken täglich Flüchtlinge, weil wir sie nicht ins Land lassen – ihnen weint kaum jemand eine Träne nach. Und die da in Hannoer mitgetrauert haben, sind Mitschuldige am Elend der Flüchtlinge.
grüssle vom Peter Grohmann