Die revolutionären Tage des November: Als die DDR-Bürgerinnen auf die Straße gingen, für Reise- und Meinungsfreiheit, Demokratie und einen ehrlichen Sozialismus mit Volkswagen! Sie jagten ihre Beherrscher zum Teufel und wählten sich neue. Oder der Attentäter Georg Elser, ein Bombenbastler, der uns von Tyrannen befreien wollte. Dafür wird er bis heute gehasst. Oder 1848, das war den Versuch wert. Oder der 9. November 1923. Hitler putscht vergeblich. Erst als er später u.a. die Deutsche Bank und Daimler-Benz mit ins Boot holte, wurde (1933) der NSDAP die Macht übergeben. Oder der 9. November 1938, als erst die Synagogen brannten und später die Leut’. Am 10. November 1945, Schillers Geburtstag, wurde sein Denkmal am Schillerplatz wieder aufgestellt. Für die Täter und die Überlegenden ein Zeichen der Hoffnung und der Rückbesinnung auf die humanistische Kultur und Bildung, wie ich meine. In diesem Sinne – bis zum 10.11. im Theaterhaus: Schiller wird 250.
Ich auch, aber erst wenn die Räuber weg sind. Herzlich Ihr Peter Grohmann