Lieber Herr Habich, nochmals besten Dank für Ihre Idee „SPUR DER ERINNERUNG“, sowie für die Gesamt-Organisation dieser einmaligen Mammut-Veranstaltung.
Leider wurden unsere Plakate, die wir auf einen Karton aufgeklebt hatten, schon nach einem Tag, nämlich am Donnerstag, 15.10.09 abgehängt. Es handelt sich dabei um 27 Plakate, die die Schüler des Schulzentrums auf der Wegstrecke 1, vom Modehaus Adler (Ortsgrenze zu Bempflingen) bis zur Fußgängerampel am Schulzentrum, am Dienstag, 14.10.2009 an den Pfosten der Fußgängerbeleuchtung mit zwei Schnüren befestigt hatten. Wir vermuteten, dass dies ein dummer Jungenstreich war. Aber etwas sprach dagegen. Die „Täter“ hatten äußerst saubere Arbeit geleistet! Nicht die kleinste Spur der Plakate oder Schnüre war auffindbar!
Schließlich rief Herr Kern die Kirchheimer Straßenmeisterei an. Und siehe da: Man sagte ihm, die Plakataktion sei nicht genehmigt gewesen. Die Straßenmeisterei habe Order, alle „Werbe“plakate (??), die nicht schriftlich genehmigt seien, abzuhängen und einzusammeln. Wir können diese in Kirchheim wieder abholen. Da staunt man: Alle unsere Aktionen waren mehrfach genehmigt. Auch vom Landratsamt, der vorgesetzten Dienstbehörde der Straßenmeisterei.
Schade, dass das Straßenbauamt Kirchheim die Angelegenheit nicht hinterfragte. Schade, dass die dortigen Mitarbeiter nicht den Mut aufbrachten mal ein Auge zuzudrücken. Schade, dass die 2000 Schüler des Schulzentrums durch diesen „Unfall“ stark verunsichert wurden. Schade, dass dieses Verhalten kontraproduktiv für die Erziehung zum mündigen Staatsbürger ist!
Ich überlasse es Ihnen, Herr Habich, was Sie mit dieser Information machen. Totschweigen sollten wir diese Angelegenheit nicht! Mit freundlichen Grüßen
Roland Kilgus und Helmuth Kern im Auftrag des Neckartenzlinger Aktionskomitees