Der Bauverband Westfalen erwartete einige Sachverständige. Der Chef bittet seine Sekretärin ein paar belegte Brötchen zu machen. Die Dame bekommt Hunger und ißt zwei Hälften. Der Chef beobachtet sie dabei und entgegen der beim Bauverband seit Jahren bestehenden Praxis, nimmt er dies als Grund, um seine Mitarbeiterin, die ihre Arbeit seit 34 Jahren macht, fristlos zu kündigen.Ungereimtheiten:
Die Süddeutsche Zeitung schreibt, es seien zwei belegte Brötchenhälften gewesen;
Spiegel online behauptet, es war ein Frikadelle.
Die Ruhrnachrichten hingegen schreiben von einer Frikadelle und zwei Brötchen.
Het Laatste Nieuws aus Holland macht aus dem Objekt des Anstoßes ein Brötchen mit Frikadellen („twee halve broodjes met gehaktbal“)
Während es dort (Süddeutsche) ein paar Brote für die Sachverständigen waren, stammt die Spiegel-Frikadelle vom „Chef-Bufett“.
Die Bildzeitung, die übrigens auch von einer Frikadelle spricht, zitiert den Bauverbands-Geschäftsführer Hermann Schulte-Hiltrop mit der etwas wirren und zusammenhangslosen Bemerkung zur Ablehnung einer gütlichen Einigung mit der Dame: „Nach außen wirkt das natürlich wie eine Bagatelle. Wir haben hier aber hochsensible Daten zu verarbeiten. Und wenn Sie jemandem nicht mehr vertrauen, macht das kein gutes Gefühl.“ (mediatpress)
hier ist auch nen lustiger Beitrag zum Thema Boulettendiebstahl:
http://blog.rheinformat.com/allgemein/der-bauverband-westfalen-broetchengeber-wider-willen/