Die Frankfurter Allgemeine berichtet in ihrer heutigen Ausgabe von einer Recherche, die die mexikanische Zeitung „El Universal“ durchgeführt hat. Ergebnis: Der Nobelpreisträger wurde zwischen 1967 und 1985 vom mexikanischen Geheimdienst DFS ausspioniert. Suspekt war der mexikanischen Regierung die offene Sympathie, die der auch vor dem Nobelpreis meistgelesene Schriftsteller Lateinamerkas mit linken Regierungen erkennen ließ. Ganz im Gegensatz zur deutschen Spionage-Tradition gelang es den Mexikaner aber nicht, so „El Universal“, Informanten aus dem engsten Freundeskreis des Autors anzuwerben.
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Ein Gedanke zu „Gabriel García Márquez unter Beobachtung“
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