Im Mai 2006 begann die Künstlergruppe zenit&nadir mit ihrer konzeptionellen Arbeit Räume und ihre Umgebung zu bespielen. Die Verbindung von Bild und Sound stand dabei im Vordergrund. Seit 2008 generiert das Team der freien Künstler die Bestandteile seiner Performances nicht nur aus am Veranstaltungsort gesammelten Bild- und Soundfragmenten, sondern auch aus geschichtlichen Ereignissen politischer und soziokultureller Natur, die in unmittelbarer Verbindung zum Auftrittsort stehen. Dieses Material wird dann sortiert und zerlegt und für den Auftritt Stück für Stück die Geschichte des Ortes mit Hilfe von Bewegung, Fotografie, Geräuschen, Musik, Poesie, Sprache, Text und Video frei interpretiert wieder neu zusammengesetzt. So dient den Künstlern auch dieses Mal die Geschichte des Auftrittsortes als Grundlage ihrer Arbeit. Auf einer Reise vorbei an den von Emil Fahrenkamp in den 1920ern entworfenen, nun ehemaligen Rheinstahlhallen, über das Containerdorf zurzeit des Bürgerkriegs auf dem Balkan bis hin zum Theaterhaus heute werden sie mit Hilfe experimenteller Mittel universelle Bilder schaffen, die diesen Auftritt einzigartig machen werden.
Künstlerische Leitung, Regie und Dramaturgie: Alexandra Mahnke und Aleksandar Nesic
Künstlerische Mitarbeit und Musik: Konstantin Ksensow
Darsteller: Katrin Schlomm und Schülerinnen und Schüler der 9a und 9b der Friedensschule Stuttgart
Gefördert durch den Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Unterstützt durch die AnStifter, das Theaterhaus und den AK Asyl.
Uraufführung: Mo 30.11. 20:00 h