Naturfreundehaus Steinbergle, Stresemannstr. 6, 70192 Stuttgart-Nord
Veranstalter: NaturFreunde Stuttgart, Umwelt- und Klimabündnis Stuttgart (KUS), BUND Stuttgart
Wege der Transformation zu einer nachhaltigen Mobilität.
Auf Vorschlag des BUND gab die Baden-Württemberg Stiftung eine Studie in Auftrag, die drei verschiedene Mobilitätsmodelle in Hinblick auf die Jahre 2030 bis 2050 untersucht hat. Vier namhafte wissenschaftliche Institute waren daran beteiligt. Über modellgestützte Berechnungen und qualitative Analysen wurde untersucht, welche ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitswirkungen die einzelnen Szenarien haben. Die 3 Szenarien, die herausgestellt wurden, waren erstens eine „Neue Individualmobilität“ mit dem PKW in der Hauptrolle unter Einbeziehung der E-Mobilität und automatisiertem Fahren, zweitens „Neue Dienstleistungen“ mit E-Mobilität und Auto-Teilen, und drittens eine „Neue Mobilitätskultur“ mit kurzen Wegen, öffentliche Verkehrsmittel, Rad- und Fußverkehr sowie kollektive Nutzungskonzepte und Verkehrsvermeidung. Die Studie liefert eindeutige, aber unbequeme Antworten: Im Hinblick auf ökologische und sozial gerechte Nachhaltigkeit erreicht man nur mit der dritten Variante eine befriedigende Antwort.
Sylvia Stieler, IMU Institut, war an der Studie mitbeteiligt
Klaus Amler, Projektleiter bei der Baden-Württemberg Stiftung.