Staatsarchiv Ludwigsburg, Arsenalplatz 3, 71638 Ludwigsburg
Veranstalter: BI AntiAtom Ludwigsburg
Henrik Paulitz
Energieexperte der IPPNW (Internationale Ärzte gegen den Atomkrieg)
Am 11. März 2011 ereignete sich in Japan ein schweres Erdbeben. Dieses führte zum Beginn der Atomkatastrophe von Fukushima. Die Bilder der gewaltigen Wasserstoff-Explosionen bestätigten die zunächst verharmloste Gefahr. In allen 3 laufenden Reaktorblöcken begann die Kernschmelze.
Was passierte am Anfang? Und wie ging es weiter in den strahlenden Super-GAU-Ruinen? Gehen immer noch Gefahren davon aus?
H. Paulitz ist mit diesem Thema eng verbunden und erstellt seit Beginn der Katastrophe regelmäßige Informationen. Als kritischer Atom-Experte kennt er auch die technischen Hintergründe. Kürzlich berichtete er, dass auch noch im Jahr 2013 neue radioaktive Verstrahlungen in der weiteren Umgebung Fukushimas gemessen wurden. Gibt es neuere Messergebnisse? Wie kann es da sein, dass schon Teile der Bevölkerung zur Rückkehr in die verseuchten Gebiete aufgefordert wurden? Wie steht es um die gesundheitlichen Schäden durch die radioaktive Verseuchung? Gibt es Tumorerkrankungen oder andere Folgen bei den betroffenen Menschen?
Trotz großer Proteste in Japan und teilweise erfolgreicher Gerichtsverfahren wurden einzelne Atomkraftwerke bereits wieder in Betrieb genommen. Wohin steuert die japanische Energiepolitik und was möchte die Bevölkerung? Gibt es eine japanische Energiewende?
Henrik Paulitz ist Mitarbeiter der internationalen Ärzteorganisation IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War). Er arbeitet mit am regelmäßig erscheinenden Fukushima-Newsletter und an der IPPNW-Internet-Information www.fukushima-disaster.de
1985 wurde die IPPNW mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Weltweit engagiert sie sich auch gegen die Gefahren der Atomenergie. www.ippnw.de
Das Staatsarchiv ist ca. 5 Gehminuten oder 1 Bushaltestelle vom Bahnhof Ludwigsburg entfernt (Richtung Innenstadt).