Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter & Stadtmuseum
Schopenhauer: „…dass unsere Erkenntnis, wie unser Auge, nur nach außen sieht und nicht nach innen, so dass, wenn das Erkennende versucht, sich nach innen zu richten, um sich selbst zu erkennen, es in ein völlig Dunkeles blickt.“
Trotz der großen Fortschritte der Neurowissenschaft in den letzten Jahrzehnten bleibt eine Kluft zwischen dem beobachtbaren Gehirn von außen und der inneren Empfindung des Subjekts bestehen. Während die Neurowissenschaft das Selbst immer mehr zergliedert, wird es vom Individuum ganzheitlich erlebt. Der materielose und nicht räumliche Geist kann deshalb aus der wissenschaftlichen Perspektive nur als neuronales Aktivitätsmuster in bestimmten Hirnbereichen beobachtet werden.
Im Vortrag wollen wir folgende Themenbereiche hervorheben: Gehirnkunde, bewusste und unbewusste Wahrnehmung, Gedächtnis und Ausfallerscheinungen des Gehirns.
Dietrich Sprandel unterrichtete bis zu seiner Pensionierung Chemie, Biologie, Philosophie, Psychologie und Ethik in der gymnasialen Oberstufe. Jolanta Sprandel war bis zu ihrer Pensionierung Lehrbeauftragte am Seminar für Schulpädagogik und unterrichtete Biologie und Psychologie an der Oberstufe des Gymnasiums.