Es dauert verdammt lange, bis man jung wird

Sa, 25. April 2015, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Generationenhaus Heslach, Gebrüder-Schmid-Weg 13, 70199 Stuttgart
Veranstalter: DialogTheater
Wichtiges: p.P. 8,50/12€

Helmut Meier erlebt einen Tag nach seinem 75. Geburtstag, den letzten Abend in seiner Woh­nung, bevor er in eine Senioren Residenz umziehen soll.

Wäh­rend sein Sohn Kai damit beschäftigt ist, den Hausrat auf­zulösen, sitzt Helmut resigniert, verbittert und enttäuscht in seinem Fernsehsessel. Die Wohnungsauflösung wird zur Konfrontation mit der Vergangenheit. Aufkommende Erinnerungen machen deutlich, wie sehr beide unter ihrer distanzierten und festgefahrenen Beziehung leiden.

Es geht um den Graben, der zwei Generatio­nen voneinander trennt und die Möglichkeit ihn zu überwinden; um die Sehnsucht nach Nähe und der gleichzeitigen Angst davor.

Es geht um Identitäten und Selbstbilder, um den Weg der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und dem bisherigen Lebensentwurf; dem Bemühen der Versöhnung mit sich selbst den Menschen, die einem am nächsten sind.

Es geht um das Älterwerden ab der Lebensmitte im Sinne einer wachsenden Offenheit für das, was das Leben noch bereithält: um die Entwicklung des eigenen Potenzials, an das man oft nicht mehr glaubt.

Es geht um die Herausforderung, in der zweiten Lebenshälfte neue Wege zu gehen: aus dem Rest des Lebens das Beste des Lebens zu machen.

Es spielen: Karlo Müller (Persönlichkeitstrainer, Coach, Autor) und Ferdinand Rother (Schauspieler, Theaterpädagoge).

Eintritt 12,00 EURO/ermäßigt 8,50 EURO – Einlass: 30 Minuten vor Beginn – Kartenreservierung unter http://dialogtheater.de/reservierungen.

Gegründet von Karlo Müller steht das DialogTheater für die Inszenierung lebensnaher The­men, mit denen sich der postmoderne Mensch in einer globalisierten Welt konfrontiert sieht. Es geht darum, Lebensthemen zu vertiefen, andere Sichtweisen zu erfahren und einander zu begegnen.

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