Jeff Halper
Nach dem Scheitern der Zwei-Staaten-Lösung: Neue Perspektiven für Palästina und Israel?

Di, 10. März 2015, 19:00 Uhr
Veranstalter: Palästinakomitee Stuttgart, Katholische Erwachsenenbildung & Pax Christi Rottenburg-Stuttgart
Wichtiges:

Die Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina ist gescheitert. Welche Alternativen der Konfliktlösung gibt es? Einen binationalen, oder gemeinsamen demokratischen Staat, oder eine regionale Konföderation? Oder wird sich in der nahen Zu- kunft manifestieren, was viele befürchten, ein von Israel installiertes Apartheidregime?
Jeff Halper, Vorsitzender des „Israelischen Komitees gegen Hauszerstörungen“ (ICAHD), beschreibt, wie ein gemeinsamer demokratischer Staat aussehen könnte, wie er aufgebaut und regiert werden kann. Er ist davon überzeugt, dass die Ängste beider Gruppen, der Palästinenser und der israelischen Juden, überwunden werden können. Halper benennt die Wiederstände gegen eine solche Lösung und zeigt, warum sie am Ende doch kommen wird.
Jeff Halper ist Professor für Anthropologie. Als Gegner des Vietnamkrieges verließ er die USA und lebt seit 1973 im Staat Israel. Während seines Militärdienstes dort weigerte er sich, Waffen zu tragen, und lehnte Einsätze in den 1967 besetzten Gebieten ab. Das „Israelische Komitee gegen Hauszerstörungen“, das er 1997 mitbegründet hat, engagiert sich gegen die Zerstörung palästinensischer Häuser.

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Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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