Eröffnungsveranstaltung der Jüdischen Kulturwochen 2014
Zwischen Abgrenzung und Anpassung

Mo, 3. November 2014, 19:00 Uhr
Rathaus Stuttgart, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg, Landeshauptstadt Stuttgart
Wichtiges: Eintritt frei

Eröffnungsveranstaltung
Zwischen Abgrenzung und Anpassung
150 Jahre bürgerliche Gleichstellung in Württemberg –
100 Jahre 1. Weltkrieg
Grußworte
Einführungsvortrag: „Zwischen Abgrenzung und Anpassung“, Prof. Dr. Michael Wolffsohn
Gespräch: Dr. Joel Berger, Landesrabbiner a.D., und Prof. Dr. Michael Wolffsohn
Veranstaltungsreihe vom 3. bis 16. November 2014.
Die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW) veranstaltet seit 2004 jährlich die Jüdischen Kulturwochen.

Die Veranstaltungsreihe in der Landeshauptstadt umfasst in diesem Jahr insgesamt 35 Veranstaltungen und Ausstellungen aus den Bereichen Literatur, Kulturgeschichte, Theater, Religion, Film, Kunst und Musik.

Neben großen Veranstaltungen haben ebenso Gespräche, Diskussionen oder eine Kinderausstellung ihren festen und wichtigen Platz in dem Programm.

Unter dem Motto „Zwischen Abgrenzung und Anpassung“ greift die IRGW in diesem Jahr zwei Ereignisse auf, die das Leben der Juden in Deutschland und in Württemberg prägten: Vor 150 Jahren, im Sommer 1864, erließ der württembergische König Karl das „Gesetz betreffend die bürgerlichen Verhältnisse der israelitischen Glaubensgenossen“. Als fünfzig Jahre später der Erste Weltkrieg begann, hatte sich eine große Zahl von Juden freiwillig zum Kriegsdienst auf deutscher Seite gemeldet. Sie fühlten sich als patriotische Staatsbürger, aber es ging vielen von ihnen auch darum, mittels ihres Einsatzes Anerkennung zu erfahren und den wachsenden Antisemitismus in Deutschland abzuwehren.
Zwei wichtige Marksteine, die, so unterschiedlich sie sind, beispielhaft für die wechselhafte Geschichte der Juden in Württemberg, Deutschland und Europa stehen.

Mehr Informationen auf der Seite der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg.

 

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