Deutschland wird vielfältiger. Erstmals steht die Bundesrepublik in der Statistik dauerhafter Zuwanderung unter den OECD-Ländern auf Platz zwei nach den USA. Eine von Verantwortung und Offenheit geprägte Willkommenskultur wird zu einem entscheidenden Standortfaktor für Deutschland. Sie macht den Unterschied für die Menschen aus anderen Ländern, die in Deutschland ihre Heimat gefunden haben oder in Zukunft finden werden.

In den letzten Jahren wurden in vielen Städten Willkommenszentren zur Erstintegration eingerichtet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen sowie in Behörden wurden sensibilisiert und die Betreuung internationaler Studierender an deutschen Universitäten verbessert. Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik sorgt zudem in den Herkunftsländern der Zuwanderer für Interesse und ein positives und aktuelles Bild von Deutschland.

Wo beginnt Willkommenskultur? befasst sich mit der Frage, welches Potenzial, welches Profil und welche Ausrichtung Außenwissenschaftspolitik, -schulpolitik und unsere Auswärtige Kulturpolitik entwickeln müssen, um Menschen für Deutschland zu interessieren, für eine Ausbildung oder ein Studium hier zu gewinnen und eine Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen. „Wo beginnt Willkommenskultur?“ setzt sich deswegen auch auseinander mit einem neuen kulturellen Selbstverständnis in Deutschland sowie der notwendigen Vernetzung der Angebote im Ausland und Inland.

Begrüßung

• Ursula Seiler-Albring, Präsidentin des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)

Einführung

• Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

Impulsrede

• Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen

Podiumsdiskussion

• Dr. Johannes Kärcher, Vorsitzender des Verwaltungsrats, Kärcher GmbH & Co. KG
• Njeri Kinyanjui, Geschäftsführerin, Hottpott Saucen-Manufaktur
• Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
• Ergun Lümali, Stellv. Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, Daimler AG
• Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen

Moderation

• Anna Koktsidou, SWR International