Medien- und Filmgesellschaft, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Neue Stuttgarter Abendgespräche
Peter Welchering ist Geheimdienstexperte, Wissenschaftsjournalist und stellv. Vorsitzender des DJV Baden-Württemberg
Nachrichtendienste verschiedener Länder überwachen …
Bürger und Journalisten in Deutschland, und zwar flächendeckend. Das belegen die Dokumente, die der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden veröffentlicht hat, ganz eindeutig.
Gefährlicher als die NSA …
Noch kritischer zu betrachten als die Metadatenüberwachung durch die NSA ist die Ausforschung von kritischen Mitbürgern durch Verfassungsschutz, BND und Militärischen Abschirmdienst. Weil die deutschen Nachrichtendienste nur vollkommen unzureichend von den parlamentarischen Aufsichtsgremien kontrolliert werden und eng mit ausländischen Partnerdiensten zusammenarbeiten, sind Presse- und Meinungsfreiheit sowie der Rechtsstaat in Deutschland gefährdet. Da fragen dann schon einmal Oberbürgermeister beim Inlandsgeheimdienst an, ob gegen den einen oder anderen kritischen Bürger nicht doch etwas mit nachrichtendienstlichen Mitteln gemacht werden könnte.
Peter Welchering wird konkret …
Über tatsächliche Vorfälle und die dahinter steckenden Machtspielchen von Geheimdiensten und Politikern geht es beim ersten der Neuen Stuttgarter Abendgespräche. Welchering arbeitet seit 1983 als Wissenschafts- und Technikjournalist (u.a. für DLF, FAZ, ZDF). Als stellvertretender Landesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes in Baden-Württemberg hat er so manches Bubenstück der Nachrichtendienste auf die landespolitische Bühne gebracht und will bei der Auftaktveranstaltung der Neuen Stuttgarter Abendgespräche am 1. Oktober das ganze Arsenal der Geheimdienste zur Journalistenüberwachung in Deutschland vom gezielten Ausspähen von Smartphones und Computern über die Mailüberwachung bis hin zur Enttarnung von Informanten vorstellen.
Ein Gedanke zu „Peter Welchering: Unsere tägliche Überwachung gebt uns heute – Warum Geheimdienste uns flächendeckend überwachen“