Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter
Die Tragödie war eine Frucht des sechsten vorchristlichen Jahrhunderts, zweihundert Jahre später analysierte Aristoteles sie als eine exemplarische Gestalt des menschlichen Wissens. Bemerkenswerterweise bedurfte es dann noch zweier Jahrtausende, bis die klassische Poetik der Tragödie situiert wurde in einer Philosophie des Tragischen. Was bewog Schelling zu diesem revolutionären Schritt? Welche Folgen hatte er für das Denken der aufziehenden Moderne?
Claus-Artur Scheier, geb. 1942, ist seit 1982 Prof. für Philosophie an der TU Braunschweig. Zahlreiche Aufsätze und Bücher mit den Schwerpunkten klassische Philosophie, deutscher Idealismus, anti-metaphysisches Denken des 19. und 20. Jahrhunderts. – Bücher: „Analytischer Kommentar zu Hegels Phänomenologie des Geistes“ (1980), „Kierkegaards Ärgernis“ (1983.), „Nietzsches Labyrinth“ (1985), „Wittgensteins Kristall“ (1991) u.a.
Kostenbeitrag: je 8 Euro
incl. ein Glas Hegel- bzw. Hölderlinwein