Aurora Gomez Delgado
Aufstand gegen die Austeritätspolitik in Spanien – Der Kampf der „Empörten“ (Indignados)

Fr, 16. Mai 2014, 18:00 Uhr
Linkes Zentrum Lilo Herrmann, Böblinger Str. 105, 70199 Stuttgart
Veranstalter: Stuttgarter Krisenbündnis
Wichtiges:

Seit den landesweiten Großdemonstrationen am 15. Mai 2011 gibt es in Spanien eine breit vernetzte Widerstandsbewegung gegen die Austeritätspolitik der spanischen Regierung. Diese Politik ist im Übrigen nicht zuletzt auch auf den massiven Druck der deutschen Bundesregierung zurückzuführen. Diese Bewegung wird getragen von zwei kooperierenden landesweiten politischen Netzwerken, von denen eines die Indignados darstellen. Die Basis von deren politischer Arbeit liegt im Stadtteil, in der Gemeinde. Während der acampada [Besetzung von öffentlichen Plätzen] 2011 verbreiteten sich die Indignados in die Stadtviertel, wo sie immer noch sehr lebendig aktiv sind. In den Vierteln arbeiten sie an Themen aller Art im Rahmen der Verteidigung sozialer Rechte. Die asambleas [Versammlungen/Plenen] diskutieren nicht nur Themen wie Schulden und die Kritik am Kapitalismus, sondern praktizieren Alternativen, indem sie Arbeitsgenossenschaften/-partnerschaften, selbstverwaltete Supermärkte, Lebensmittelbanken und kollektive Besetzungen von Wohnungen initiieren.

Aurora Gomez Delgado, eine Aktivistin der ersten Stunde unter den Indignados, wird uns hierüber aus erster Hand berichten und uns den Kampf dieser sozialen Bewegung an konkreten Beispielen veranschaulichen.

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Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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