Das „Atomdorf“

Di, 18. Februar 2014, 20:00 Uhr
DemoZ – Demokratisches Zentrum Ludwigsburg, Wilhelmstr. 45/1, 71638 Ludwigsburg
Veranstalter: Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Wichtiges:

Angesichts der seit 3 Jahren andauernden Atomkatastrophe in Japan lädt das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim zu diesem Info- und Filmabend ein. Die Dokumentation „Die Fukushima-Lüge“ geht der Frage nach, wie es 2011 zur Katastrophe kommen konnte und wie Japans Atombosse und die Regierung damit umgingen. Der Film zeigt: Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz aus krimineller Energie, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die japanische Gesellschaft seit Jahrzehnten immer mehr durchdrungen hat. Im Film erklären Politiker, ehemalige Behördenmitarbeiter und Medienleute das korrupte Netzwerk aus Atomindustrie, Politik, Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Medien. In Japan hat dies einen eigenen Namen: „Atomdorf“. Das „Atomdorf“ scheint bis heute intakt.

Im zweiten Teil der Veranstaltung berichtet Herbert Würth, Sprecher des Aktionsbündnis, über die aktuelle Lage in Fukushima. Er wird auch Bezug nehmen auf die Struktur des „Atomdorfes“ – und dessen verheerenden Folgen und Auswirkungen für die Bevölkerung beleuchten.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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