Exkursion zu Orten der Verfolgung von Sinti und Roma

Sa, 12. Oktober 2013, 13:00 Uhr - 17:00 Uhr
Lern- und Gedenkort Hotel Silber, Dorotheenstr. 10, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Football and Roma Schorndorf und VHS Schorndorf
Wichtiges: 20€ p.P.

Ablauf: Treffpunkt in Stuttgart ist das Hotel Silber am Charlottenplatz. Hier erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über die Nachkriegesverfolgung der Sinti und Roma. Das Hotel Silber war nach 1945 Sitz der Kriminalpolizei Stuttgart und somit auch zuständig für „Zigeunerfragen“. Im Anschluss wird die Gedenkstätte Zeichen der Erinnerung am Nordbahnhof besichtigt – Deportationsort sowohl für Juden als auch für „Zigeuner“ im Dritten Reich. Dort wird u.a. an den 15. März 1943 erinnert – an diesem Tag wurden 234 Sinti und Roma aus Stuttgart und Württemberg nach Auschwitz-Birkenau verschleppt. Anschließend führt die Exkursion per U-Bahn nach Cannstatt – in der Badergasse liegen die vier Stolpersteine für die Geschwister Kurz, die vom Kinderheim in Mulfingen nach Auschwitz deportiert wurden. Hier wird vom Schicksal dieser vier Sinti-Kinder berichtet ebenso wie über die Rolle der Fürsorgebehörden in Stuttgart. Nach dem Rundgang besteht die Möglichkeit, in einem Nebenzimmer eines Bistros in Bahnhofsnähe, Fragen zu stellen und gemeinsam Gedanken auszutauschen. Die Führung des Stadtrundganges übernimmt Frau Elke Martin vom Bürgerprojekt Die AnStifter Interculturelle Initiativen e.V. Stuttgart.

Die Veranstaltung findet statt am
Samstag, 12. 10. 2013, 13.00Uhr bis 17.00. Uhr
Gebühr 20,00 € incl. Informationsmaterial

Treffpunkt

  • entweder in Suttgart um 12.55 Uhr am Hotel Silber, Dorotheenstr. 10 am Karlsplatz. Anreise individuell
  • oder alternativ: Treffpunkt in Schorndorf um 12 Uhr am Bahnhof. Abfahrt 12. 14 Uhr mit der Regionalbahn mit günstigem Gruppenticket (nicht im Preis enthalten)

Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit von Football and Roma gUG Schorndorf und der VHS Schorndorf.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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