Kontinuität in der Verfolgung – Die Diskriminierung der Sinti und Roma und der Homosexuellen nach 1945

Mi, 6. November 2013, 19:00 Uhr
Lern- und Gedenkort Hotel Silber, Dorotheenstr. 10, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Lern- und Gedenkort Hotel Silber
Wichtiges:

Die Ende des „Dritten Reichs“ bedeutete nicht das Ende der Verfolgungs- und Leidensgeschichte der Sinti und Roma und der Homosexuellen. Beinahe nahtlos wurde deren Ausgrenzung und Diskriminierung fortgeführt. Die von der Kriminalpolizei im „Hotel Silber“ weiter betriebenen Nachstellungen und Schikanen bestätigten und prägten die Ressentiments gegen die Minderheiten.

Dr. Silvio Peritore (stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma) referiert über den verdrängten Völkermord an den Sinti und Roma und die fortgesetzte Diskriminierung. Joachim Stein (geschäftsführender Vorstand des schwul-lesbischen Zentrums Weissenburg in Stuttgart) spricht über die Kontinuitäten in der Verfolgung der Homosexuellen nach 1945. Das sich anschließende Gespräch wird moderiert von Albrecht Ackermann (Lehrbeauftragter an der Hochschule Esslingen im Projekt „Erziehung nach Auschwitz“). An dem Gespräch nimmt auch Thomas Ulmer (Bundesvorsitzender des Verbands lesbischer und schwuler Polizeibediensteter) teil.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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